Mittwoch, 28. Mai 2014

Bodenplatte fertig

Vor einer Woche trafen wir uns das erste Mal mit dem Bauleiter und schon heute ist die Bodenplatte fertig.. Die Betonpumpe füllte das Fundament, sowie die einzelnen Stützen und Hülsen für das Eingangsportal  und die Terasse, alles wurde schön glatt gezogen und fertig ist die Platte.

Da es heute den ganzen Tag regnete, konnte die Bodenplatte leider nicht abgedeckt werden, weswegen wir die Bodenplatte nun wässern müssen, sollte es zu warm werden; nicht, dass Bernds Fundament Risse bekommt. Aber zumindest heute und morgen droht keine Gefahr, dass es zu warm wird.

Am Abend waren wir noch beim Elektroinstallateur und berieten die zukünftige Lage der Steckdosen, Schalter, und Brennstellen (da wo die Lampen später dran kommen ;-)). Dieses Mal haben wir auch auf den Hausverkäufer gehört und uns vorab zwei Mal hingesetzt und alles durchgeplant, angezeichnet und uns Gedanken gemacht, was wo hin soll. Das hat den Termin wesentlich einfacher gemacht, auch wenn der Elektroinstallateur noch den ein oder anderen wertvollen Hinweis hatte.

Aufgrund des morgigen Feiertages ruht der Bau nun bis zum Montag und dann kommt schon das Haus und Bernd wird immer realer. Unglaubllich wie schnell Alles auf einmal geht.












Dienstag, 27. Mai 2014

Das Loch ist weg

Heute morgen waren gleich mehrere erfreuliche Dinge zu beobachten. Einerseits wurde das Loch vollständig verfüllt und nun steht einem stabilen Bett für Bernd nichts mehr im Wege. Andererseits trafen wir endlich die beiden fleißigen und sehr netten Bauarbeiter, welche die Bodenplatte fertigen. Offensichtlich haben wir uns bisher immer knapp verpasst. Heute wäre es auch doppelt ärgerlich gewesen, wenn wir sie verpasst hätten, wir hatten Kuchen dabei.

Die beiden gaben bereitwillig Auskunft über alles bisher geschehene und noch kommende. Sehr nette Menschen und vor allem sprechen beide ein wenig Plattdeutsch, was wir ja sehr mögen ;-) Wenn nichts mehr dazwischen kommt, wird morgen der Beton geliefert und schwubs ist die Bodenplatte auch schon fertig. Es entsteht jeden tag so viel Neues, dass man echt immer vorbei schauen muss, um nichts zu verpassen. Toll.

Zwischen Gittern - der Bernd-Knast...

...oder ein ganz großes Schachbrett.

Weniger Grün, dafür mehr Loch

Nachdem wir am Freitag und am Wochenende keine Zeit hatten, um auf der Baustelle vorbei zu schauen, sind wir heute morgen zum Grundstück des Vertrauens gefahren. Leider war noch niemand von den Bauarbeitern anzutreffen, wir hätten die fleißigen Arbeiter gern einmal persönlich kennen gelernt und ein wenig über den Stand der Bauarbeiten ausgefragt.

Wo sich am Donnerstag innerhalb der Frostschürze noch Grün befand, tat sich mittlerweile ein beachtliches Loch auf, welches in Teilen schon wieder mit einem Gründungspolster aufgefüllt war. Zum Glück überraschte uns diese Entwicklung beim Fundament nicht - waren sie doch seit dem Bodengutachten vor dem Kauf des Grundstückes bereits bekannt und die zusätzlichen Kosten eingeplant. Der ursprünglich vorhanden Boden hätte keine ewige Standfestigkeit für Bernd garantieren können und niemand will natürlich, dass Bernd sich in ein paar Jahren einer komplizierten Operation unterziehen muss, weil ein Bein auf einmal absinkt und er dadurch massive Rückenprobleme bekommt.

Wir hoffen, morgen Jemanden auf dem Bau anzutreffen, nicht, dass die Bodenplatte fertig ist und wir nie die fleißigen Menschen persönlich kennen lernen durften.

Ein bisschen Propaganda muss sein.


Bernd nimmt eine Bodenprobe.


Bernd überprüft die Leerrohre.


Donnerstag, 22. Mai 2014

Es geht los

Gestern trafen wir uns mit dem Bauleiter für den Tiefbau und besprachen die letzten Details. Wo kommen welche Hausanschlüsse hin, sprich: wo kommt das Frischwasser ins Haus und wo als Abwasser wieder raus, wo der Strom, wo soll die Erde hin, die ausgehoben wird etc.

Und dann war da mal wieder die Frage nach dem Abwasser...! Das vom Wasserverband bereits vorgestreckte Rohr liegt ziemlich nah am Eingangspodest, sodass wir wahrscheinlich direkt auf den Deckel des Uponalschachtes treten würden, wenn wir aus dem Haus kommen. Eine kaum ideale Lösung. Nach intensiver Beratung und Rücksprache mit dem Wasserverband, einigten wir uns jedoch darauf, das vorgestreckte Rohr einfach "zu kürzen" und den Uponalschacht näher an die Grundstücksgrenze zu bringen. Bei der Ideenfindung half uns der Bauleiter kräftig und beantwortet auch sonst all unsere vielen Fragen. Fragen, die ihm wahrscheinlich von vielen Bauherren und -frauen zuvor auch schon gestelllt wurden.

Am gestrigen Nachmittag und heute wurde dann die Frostschürze vorbereitet und hergestellt. Und schon kam das erste Mal Beton auf die Baustelle und schwups ist die Frostschürze fertig. Für uns hat das den großen Vorteil, dass wir bereits die Abmessungen des Hauses erkennen können und schon mal vom Flur in den Hauswirtschaftsraum, die Küche und das Wohnzimmer gehen konnten. In den nächsten Tagen geht es dann weiter mit der Bodenplatte. Ist das alles aufregend :-)

Gestern noch der letzte Blick auf das unbebaute Grundstück.

Heute schon im Hauswirtschaftsraum, auch zu sehen sind...

...Küche, Wohnzimmer, Flur und Gästeklo.

Bernd, der alte Romantiker, schaut zum See.

Sonntag, 18. Mai 2014

Zu hohes Grün für Bernd

Bevor in drei Tagen der Bagger anrollt und der Bau endlich beginnen kann, musste heute noch das üppige Grün vom Grundstück entfernt werden. Dabei ist weniger der Bagger das Problem, der ist wahrscheinlich ziemlich emotionslos, was den Untergrund anbelangt. Damit das Fundament an der richtigen Stelle gegraben wird, kommt morgen der Vermesser und steckt die Hausgrenzen ab. Also schwangen wir die Sense!

Und am Mittwoch geht es dann (hoffentlich) endlich los :-)

Nachtrag: unser kleiner Bauwasserschacht.

Nicht springen!

Probesitzen.

Von Bernd für kurz genug befunden.
Die ersten Blumen aus dem "Garten".

Mittwoch, 7. Mai 2014

Bauwasser ist nicht gleich Bauwasser und Schacht ist nicht gleich Schacht

In dieser und der nächsten Woche sollen alle Vorkehrungen für den baldigen Baubeginn getroffen werden (die Anzeige des Baubeginns geht morgen ans zuständige Amt). Der Baustromkasten kommt und wird angeschlossen, das Baustellenklo wird geliefert usw. Und heute kam das Bauwasser. Von der Hausbaufirma bekamen wir den Hinweis, dass es ausreicht, sich lediglich ein Standrohr beim kommunalen Wasserverband auszuleihen und dieses dann bei Bedarf als Hydrant in die Erde zu stecken. Die Worte liegen uns noch im Ohr: "Faule Bauherren lassen sich den Anschluss herstellen - fleißige Bauherren holen sich ein Standrohr beim Wasserverband." Natürlich wollen wir sehr fleißige Bauherren sein.

Das Unternehmen, welches vom Wasserverband beauftragt wurde, die Wasserleitung zu bauen, bot uns für rund 100€ an, ein Standrohr zu kaufen und zu installieren. Also rechneten wir fix hin und her und kamen zu der Erkenntnis, dass es ja auf die Dauer des Baus günstiger sei, das Standrohr zu kaufen, anstatt zu mieten. Noch dazu verbunden mit dem Vorteil, dass man auch im warmen Sommer immer Wasser auf der Baustelle hat. Also zuschlagen, Angebot annehmen. Und wir dachten: "Fleißige Bauherren fahren zwar zum kommunalen Wasserverband und leihen das Standrohr - clevere Bauherren nehmen für ähnliches Geld ein Standrohr, welches die ganze Zeit da steht und kaufen es."

Was uns das vom Wasserverband beauftragte Unternehmen nicht sagte, dass zu den rund 100€ noch einmal Kosten für das Buddeln des Loches und den Anschlusskasten hinzu kommen. Und dann geschah heute morgen auf der Baustelle Folgendes:
Die Bauherrin kam frohen Mutes zum Grundstück und was dann in der nächsten Stunde geschah, kann man wohl als klassisches Missverständnis bezeichnen: Die Baufirma fragte, wer denn eigentlich den Anschlussschacht herstelle? Die Bauherrin dachte an den Kontrollschacht fürs Abwasser und sagte wahrheitsgemäß, dass das noch offen sei. Die Baufirma hingegen dachte an den oben bereits erwähnten Anschlusskasten, ohne den man nicht zur Wasserleitung kommt. Also vereinbarte man schnell, dass die Baufirma doch auch den Anschlussschacht machen könne. Beide Seiten waren froh: Die Firma, dass sie ihren Wasseranschluss komplett herstellen können, die Bauherrin, dass jetzt gleich noch kostengünstig der Abwasseranschlussschacht hergestellt wird.

Die Firma holte also alle notwendigen Utensilien, der Auftrag wurde unterschrieben und es wurde fleißig gebuddelt.

Aber halt: Was ist das für ein Kasten? Warum sieht der so anders aus? Zu Hause und nach mehreren Telefonaten wurde dann festgestellt, dass es sich keineswegs um den Abwasseranschluss handelte, sondern um den notwendigen Anschlusskasten fürs Bauwasser, ohne den das bestellte und gekaufte Standrohr ohne Zweck gewesen wäre.

Letztendlich stellte sich das gekaufte Rohr in der Gesamtsumme als gar nicht mehr so günstig dar, wir haben auch noch keinen Abwasserkontrollschacht und die Miete wäre wesentlich günstiger gewesen. Irgendwie ziemlich dumm gelaufen. Einerseits hätten wir sicherlich genauer nachfragen müssen, andererseits wäre es von der beauftragten Firma sicherlich ein Leichtes gewesen, uns bei der Bestellung auf die anfallenden Mehrkosten hinzuweisen und nicht auf Dummfang zu gehen. "Schlaue Bauherren hören einfach mal auf die Hausbaufirma."

Sicherlich hält sich der absolute Verlust in Grenzen, gleichzeitig sind wir aber gewarnt und werden zukünftig lieber noch drei Mal nachfragen. Dafür haben wir jetzt sicherlich den professionellsten Bauwasseranschluss im ganzen Baugebiet.
Schutzpatron Bernd prüft kritisch die Funktionsfähigkeit.


Bernd durfte sogar selber mal Bagger fahren...

...und es wird gemunkelt...

...er hätte dabei sogar kurz gelacht.